MEIN ERFOLGSVERSPRECHEN:

Wenn du ehrlich und ernsthaft mit mir arbeitest, wirst du neu denken, tiefer fühlen und besser handeln!

 


 

SCHRITTE

 

Für wahre Freiheit und authentische Selbstbestimmung müssen wir uns erst einmal (1) philosophisch aufklären und psychologisch befreien, um den Zugang zu unserer Tiefe freizulegen. Dort können wir anschließend (2) fühlen und finden, was wir wirklich wollen (wenn wir ehrlich mit uns sind) und abschließend (3) pragmatisch danach handeln, um uns zu verwirklichen (wenn wir das Leben ernst genug nehmen).

 





 

RAUM

 

Damit du auf deiner Befreiungsreise gut aufgehoben bist, biete ich dir außerdem einen einzigartigen Raum für absolute Ehrlichkeit, existenzielle Fragen und kritische Selbstarbeit.

 



 

Was ist überhaupt "Coaching"?

 

Da sich hierzulande jeder Mensch "Coach" nennen darf und auch meine Zertifizierungen nicht wirklich etwas aussagen, lässt sich meine Qualifikation allein durch meine übrige Ausbildung und meinen Erfahrungsschatz (mehr dazu hier ...) sowie meinen öffentlichen Auftritt (mehr dazu hier ...) belegen - oder aber durch eine Erläuterung meines persönlichen Verständnisses von meiner Arbeit:

 

Coaching allgemein bewegt sich irgendwo zwischen Beratung, Therapie und Training. Durch die Begleitung eines Coaches lassen sich leichter und schneller Wege gehen, Erkenntnisse gewinnen und Fähigkeiten aneignen - vor allem aber (zumindest in meinem Coaching) Tiefen schaffen, welche uns alleine nicht zugänglich wären, und Herausforderungen meistern, welche wir alleine nicht verkraften würden. Wir müssen uns also nicht alles eigenständig erarbeiten. Und wir müssen kein außergewöhnliches Problem haben, um uns Hilfe zu suchen. Denn das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern Weisheit.

 

Selbstarbeit ist heutzutage leichter denn je. Da uns dafür nicht mehr nur der engste Bekanntenkreis, öffentliche Stellen oder die Lektüre alter Meister zur Verfügung stehen, sondern ein umfangreiches Angebot an Hilfe zur Selbsthilfe im Internet existiert. Sowohl in Form von frei geteiltem Wissen als auch in Form von buchbaren 1:1 Coachings, durch verschiedenste Spezialist:innen mit diversen Ansätzen und Methoden. So kannst du genau die richtige Begleitung für dich und deine Reise finden.

 

Im Gegensatz zu allem frei verfügbaren Wissen kann ein Coach durch seine Expertise hilfreiche von unseriösen Informationen für dich trennen, einen individuell auf dich und deine Persönlichkeit, deine Ausgangslage und deinen Alltag sowie deine Zeit und Ziele abgestimmten Plan für den Weg dieser Reise entwickeln und als direkter Ansprechpartner für dich da sein und deinen Fortschritt begleiten. Mir ist es darüber hinaus wichtig, die professionelle zwischenmenschliche Beziehung als heiligen Ort zu etablieren, an welchem du üben darfst, ehrlich mit dir selbst zu sein und anders als gewohnt mit Dingen umzugehen, welche dich belasten. Online geht das obendrein örtlich und zeitlich flexibel.

 

"Was man als Coach macht" und was ein Coaching alles mit sich bringt muss also ebenso individuell beantwortet werden wie "was man mit einem Philosophiestudium macht". Ich für meinen Teil habe mir zur Aufgabe gemacht, Ernsthaftigkeit und Tiefe in die Selbsthilfe- und Beratungsbranche zu bringen. Durch einen philosophischen Ansatz und nicht nur "positive Psychologie". Oftmals bleibt die Coaching-Szene nämlich allzu oberflächlich, es geht nur um Geld oder man verliert sich in der Unschärfe esoterischer Begrifflichkeiten.

Mein Coaching steht dagegen für praktische Philosophie, psychologische Tiefe und rationale Pragmatik. Das schlägt sich in meinem Leistungsspektrum von philosophischer Lebensberatung über psychologische Gesprächstherapie hin zu pragmatischer Prozessbegleitung nieder.

Außerdem biete ich einen Raum für absolute Ehrlichkeit, existenzielle Themen und kritische Selbstarbeit. Denn auch das fehlt den meisten anderen Coaching- und Psychotherapie-Ansätzen.

 

Was mache ich genau - und was nicht?

 

IM GEGENSATZ ZU KLASSISCHER PSYCHOTHERAPIE

behandle ich keine psychischen "Störungen" aus der klinischen Diagnostik (wie schwere Depressionen oder posttraumatische Belastungsstörungen). Denn jenseits aller Berechtigung dieser Klassifikation und ihrer Behandlung sind die Grenzen oftmals fließend und es gibt viele hilreiche Ansätze zur Alternative.

In den meisten Fällen psychischen Leidensdruckes liegt keine "Krankheit" der Psyche vor, sondern die Umstände überfordern (z.B. im familiären oder beruflichen Umfeld, hinsichtlich der Wohnsituation oder Finanzen), alte Denk- und Verhaltensmuster sind nicht mehr zeitgemäß und blockieren die Entwicklung der Persönlichkeit, lange unterdrückte Gefühle wollen ausbrechen oder haben sich körperlich manifestiert, die gesellschaftliche Norm zwingt zu einer unnatürlichen und ungesunden Anpassung der Lebensweise oder existenzielle Fragen (nach Leben und Tod, Sinn und Glück, Selbstbild und Glauben) werden praktisch relevant und erfordern eine bewusste Auseinandersetzung.

 

In all diesen Fällen braucht es keine Diagnose eines Arztes, sondern die Hilfe eines Trainers. Wenn mein Bein gebrochen ist, sollte ich das orthopädisch untersuchen lassen. Doch wenn die Muskeln zu schwach geworden sind, muss ich sie trainieren. Das ist nicht nur zur Rehabilitation wichtig, sondern auch zur Prävention. Im besten Fall trainiere ich bereits bevor ich hinfalle, sodass meine Fitness den Bruch verhindern kann und gar keine ärztliche Behandlung nötig wird.

Das heißt im Kontext der Persönlichkeitsentwicklung: Die Aufarbeitung unserer Vergangenheit, die Bewusstwerdung unserer Tiefe, die Verarbeitung unserer Gefühle, die Überwindung von hinderlichen Glaubenssätzen und Gewohnheiten, die Auseinandersetzung mit den "großen Fragen" und die Ordnung unserer Lebensumstände - als Prävention von Burnout, Midlife-Crisis oder einem unbefriedigendem Leben.

 

In der Frage nach dem richtigen Training liegt ein weiterer entscheidender Unterschied zwischen Therapie und Coaching. Die meisten Ärtzte und Therapeutinnen bringen nämlich durchaus hilfreiches theoretisches Wissen und praktische Behandlungserfahrung mit, doch keine persönliche Leidenserfahrung. Als Coach hingegen verstehe ich mich wie ein Fitnesstrainer, welcher zwei Bedingungen erfüllen muss: 1. selbst fit zu sein (denn da wollen wir im Training hin) und 2. selbst nicht schon immer fit gewesen zu sein, um a) zu wissen, wie es sich anfühlt wo wir sind, b) zumindest einen Weg zu kennen, der zur angestrebten Fitness führt und c) (im besten Fall) diesen Weg nicht nur selbst gegangen, sondern selbst gefunden zu haben. In diesem Sinne biete ich nur an, was ich sowohl wissenschaftlich durchdrungen als auch am eigenen Leib erfahren und mir selbst erabeitet habe.

Denn du sollst dich in meinem Coaching wirklich verstanden und ernst genommen fühlen. Und darüber hinaus darauf vertrauen können, was möglich ist und dass dich jemand bei der Hand nimmt, der weiß wo es lang geht.

 

 

IM GEGENSATZ ZU REINER BERATUNG

geht es in meinem Coaching nicht um Wissensvermittlung, sondern um Anleitung und Begleitung und Unterstützung auf dem Weg. Ich teile gerne meine Erfahrungen, biete mögliche Lösungswege an, gebe Einstellungen zur Inspiration und werfe neue Perspektiven auf. Doch vornehmlich werde ich dir dabei helfen, die richtigen Fragen zu stellen und deine eigenen Antworten zu finden. Sowie anschließend in die Umsetzung zu kommen.

Denn das Versprechen meiner Arbeit ist nicht meine Information, sondern deine Transformation!

 

 

TRAUMA-, GEFÜHLS- UND KÖRPERARBEIT

sind im Sinne einer ganzheitlichen Heilung meines Erachtens unabdingbar. Deshalb bilde ich mich fortwährend auch in diese Richtungen weiter. Meine Befreiungstherapie steht dazu in keinem Widerspruch, sondern schafft vielmehr die besten Voraussetzungen für jegliche weitere und tiefere Form von Therapie und Selbstarbeit, sofern vonnöten.

Wo andere die Lösung für alles versprechen, beschränke ich mich darauf, meinen spezialisierten Beitrag zu leisten. Und wenn er auch nicht hinreichend sein mag, so ist er sehr wohl notwendig.

 

 

GEISTESGESCHICHTLICHE EINORDNUNG:

Ich sehe mich in der Tradition der antiken, stoischen und existenzialistischen Philosophie (als Wissenschaft vom guten Leben), der humanistischen und positiven Psychologie, der existenziellen Psychotherapie sowie moderner Ansätze der Kombination von Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie.

Wenngleich ich mir das meiste selbst erarbeiten musste, habe ich mich natürlich inspirieren lassen und durfte von großartigen Denkern (und Machern) unserer Geistesgeschichte lernen. Zu den bedeutendsten Einflüssen meiner Arbeit zählen Marcus Aurelius, Seneca, Epiktet, Epikur, Thomas Hobbes, David Hume, Friedrich Nietzsche, Siegmund Freud, Carl Jung, Viktor Frankl, Erich Fromm, Albert Camus, Harry Frankfurt, Irvin Yalom, Eckart Tolle, Jordan Peterson, Gabor Maté, Charles Eisenstein und diverse christliche sowie buddhistische Lehrer:innen.

 

In zahlreichen Meta-Studien hat sich als wichtigster Faktor für den Erfolg einer Therapie (oder auch eines Coachings) nicht die Methode, sondern das Vertrauensverhältnis erwiesen. Der Patient/Coachee muss dem Therapeuten/Coach vertrauen, der Therapeut/Coach muss dem Patienten/Coachee vertrauen und beide müssen auf die Methode vertrauen.

Mit diesem Wissen lies dich gerne weiter in mein Coaching-Konzept, die 11 zentralen Säulen meines Coachings (unten) und meine Person ein oder vereinbare gleich ein Kennenlerngespräch, damit wir uns kennenlernen können und herausfinden, ob wir zusammenpassen.

 

ZERTIFIKATE



 

Die 11 zentralen Säulen meines Coachings

 

1. Rahmen

 

Ich biete einen vertraulichen Rahmen, in welchem du über alles reden darfst, über das du sonst mit keinem Menschen reden magst. Während du darauf vertrauen kannst, dass ich nichts (auch nicht im Stillen) verurteile, sondern ganz in meiner professionellen Rolle aufgehe, bloß da zu sein, wirklich zu- und hinzuhören, an der richtigen Stelle nachzuhaken, unbequeme Fragen zu stellen und bei Bedarf beruhigende Worte zu sprechen und hilfreiche Konzepte an die Hand zu geben oder alternative Sichtweisen und neue Ideen einzubringen. Indem ich die Außenperspektive einer gleichsam vertrauten und nicht persönlich ivolvierten Person einnehme, soll dir eine Möglichkeit zur Selbstehrlichkeit gegeben sein, wie sie die meisten Menschen weder mit sich selbst noch im privaten Umfeld möglich ist. Und obendrein die Möglichkeit zur Verpflichtung und Verbindlichkeit einer anderen Person gegenüber, welche ohne eigene Agenda eingeweiht ist. So kannst du dich befreien ohne zu fallen, in die Tiefe gehen ohne dich zu verlieren und endlich in die Umsetzung kommen.

2. Begriffsklärung

 

Unsere Sprache bestimmt unser Denken. Doch nicht was wir sagen (wie wir mit einander und uns selber reden) ist entscheidend, sondern was wir mit den Worten meinen. Deshalb müssen wir erst einmal die zentralen Begriffe unseres Wortschatzes klären, sonst nützt uns keine Umbenennung. Statt den Verstand zu verteufeln, können wir ihn uns also zunutze machen, indem wir uns rational aufklären. Das schließt weder Gefühls- und Körperarbeit noch Meditation oder Spiritualität aus, sondern schafft vielmehr die beste Voraussetzung dafür, sich befreit und abgesichert darauf einlassen zu können. Ohne die Gefahr sich selbst zu unterwandern, durch unbewusste Konflikte, unklare Gefühle oder unscharfe Begriffe.

BEISPIEL: Wir fühlen uns wertlos oder minderwertig. Doch welchen Wert hat überhaupt irgendetwas? Gibt es objektive Werte? Oder ist alles relativ? Müssen wir einen Wert an sich besitzen? Oder wollen wir bloß wertvoll für andere sein? Und von ihnen entsprechend wertgeschätzt werden? Nachdem wir die Thematik theoretisch aufgeräumt haben, können wir uns dem Gefühl und seinen Ursachen in aller Ruhe und Klarheit annehmen.

3. Große Fragen

 

Nicht nur die Begriffe unseres Alltags, sondern auch und insbesondere alle Begriffe existenzieller Bedeutung bedürfen unserer Aufmerksamkeit und Analyse. Denn sie beschäftigen uns (bewusst oder unbewusst) in jeder Situation und Lebenslage. Und wenn wir uns ihnen nicht stellen, werden wir immer wieder davon eingeholt. Zu den großen Begriffen zählen zum Beispiel Gut und Böse, Moral, Gerechtigkeit, Frieden, Freiheit, Schicksal, Leben und Tod, Sinn und Glück, Glaube und Liebe.

BEISPIEL: Wir sehen keinen Sinn im Leben. Doch gibt es überhaupt einen Sinn des Lebens? Brauchen wir einen Zweck unserer Existenz? Müssen wir das rational erklären können? Oder reicht uns das Gefühl von Erfüllung? Müssen wir einen Sinn im Außen sehen? Oder können wir unserem Leben selbst Bedeutung geben, indem wir zum Beispiel Ernsthaftigkeit üben? Erst wenn wir den Begriff für uns geklärt haben, können wir an der richtigen Stelle suchen und Sinn (emp)finden.

4. Kunst

 

Kreativität ist die beste Ergänzung zur Analytik. Deshalb arbeite ich gerne mit Bildern. Sowohl in Form von sprachlichen Metaphern als auch mit Stift und Papier, zur Visualisierung von erarbeiteten Punkten und Zusammenhängen oder zur freien Assoziation im Erforschen von Gefühlen.

Auch meine persönliche Entwicklung habe ich neben der psychologisch-analytischen Arbeit langen assoziativen Phasen des Malens, Schreibens, Fühlens und Denkens zu verdanken. (Mehr davon hier ...)

5. Psychologisches (und neurobiologisches) Wissen

 

Aus evolutionstheoretischer Sicht wurden wir nicht geschaffen, um glücklich zu sein, sondern haben uns entwickelt, um lange genug zu überleben, um uns fortpflanzen zu können. Insofern ist es kein Wunder, dass ein gutes Leben ebenso wie Frieden auf Erden sich nicht automatisch einstellt, sondern von uns erarbeitet werden muss - und zum Glück ist das möglich. Je besser wir die menschliche Natur, unseren Körper und insbesondere unser Gehirn und seine Wege verstehen lernen, desto zielführender können wir uns an die Arbeit machen. Deshalb baut mein Coaching-Ansatz nicht nur auf philosophische, sondern auch auf psychologische Aufklärung.

6. Tiefe

 

Über 90 Prozent unserer Psyche liegen für uns im Unbewussten. Doch wir können uns vielem davon bewusst werden. Indem wir unsere Handlungen, Gedanken und Gefühle auf ihre Ursprünge hinterfragen. Und somit Schritt für Schritt weiter in die Tiefe unseres Geistes steigen. Hier finden wir all unsere angelernten Überzeugungen und angewöhnten Muster, ungelösten Konflikte sowie tiefsten Wünsche und Ängste. Ohne Zugang zu unserer Tiefe können wir also schwerlich unsere Vergangenheit aufarbeiten, interne Konflikte lösen, falsche Überzeugungen aufräumen, schlechte Gewohnheiten überwinden, uneigentliche Wünsche loslassen, unser wahres Selbst und wirkliches Wollen freilgen und im Verständnis unserer innersten Wahrheit unsere Schatten integrieren und nach unseren authentischen Werten leben.

7. Moment und Meditation


Bewusst im Moment anzukommen ist eines der wichtigsten Werkzeuge für Selbstarbeit, Seelenruhe und Erfüllung. In achtsamen Momenten finden wir zurück in die Gegenwart (und damit ins reale Leben), zu uns selbst, in unseren Körper, zu unseren Gefühlen und in einen gelösten Zustand von körperlicher Entspannung, geistiger Ruhe und seelischem Frieden. So können wir Stress abbauen, Konflikte lösen, Gedanken und Gefühle loslassen, unabhängig von den äußeren Umständen werden und Erfüllung im bloßen Sein (statt Haben, Wollen, Machen) finden. Ich selbst übe die meditative Praxis seit vielen Jahren und arbeite gerne auf diesem praktischen Weg (inklusive Atemübungen und Entspannungsverfahren), um der rationalen Aufklärung und rein gedanklichen Arbeit von der anderen Seite her entgegenzukommen.

8. Selbstverantwortung

 

Wir sind nicht verantwortlich dafür (geschweige denn schuld daran) wie es ist. Wir sind auch nicht verpflichtet das zu ändern. Doch wenn wir wollen, dass sich etwas ändert, müssen wir die Verantwortung ergreifen und praktisch werden. Freiwillig, pragmatisch und jenseits jeden Ungerechtigkeitsempfindens. Daran führt kein Weg vorbei. Im Leben allgemein ebenso wie in der Coaching-Arbeit. Das heißt: Du bist gefragt!

9. Selbstliebe


Wenn wir annehmen wie es uns geht und ernst nehmen was wir brauchen, können wir uns lieben wie Eltern ihre Kinder (bedingungslos und voller Hingabe) und wie Kinder ihre Eltern (in Dankbarkeit für die ergriffene Verantwortung und Hilfe). Dafür müssen wir lernen uns zu verstehen statt zu verurteilen und Selbstverantwortung ergreifen, um zu tun was ansteht. Diese beiden Seiten der Selbstliebe sind unumgänglich für ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben sowie ein gesundes Selbstwertgefühl auf der Grundlage von Authentizität und Respekt. Deshalb zielen die Schritte 2 (Tiefe) und 3 (Umsetzung) meines Coachings darauf ab.

10. Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit


Wenn wir unser (gutes) Leben nicht ernst nehmen, mühen wir uns sinnlos am Überleben ab. Und wenn wir die dafür notwendige Arbeit nicht ernst nehmen, können wir es gleich lassen. Das gilt auch für alle Arbeit im Coaching-Kontext.

Wenn wir nicht ehrlich mit uns selbst sind, können wir auch anderen gegenüber nicht wirklich ehrlich sein und folglich kein Vertrauen schaffen. Und ohne Mut zur Ehrlichkeit unterbinden wir jeglichen Tiefgang und jedwede Chance auf Persönlichkeitsentwicklung. In meiner Praxis gilt deshalb ein strenges Ehrlichkeitsgebot. Du musst dich offen und ehrlich zeigen, damit wir sinnvoll arbeiten können und ich werde ebenso ehrlich spiegeln und präsent sein.

11. Gesellschaftlicher Bezug

 

Bei aller Unumgänglichkeit von Selbstverantwortung darf auch in der Selbstarbeit nicht vergessen werden, dass kein individuelles Problem losgelöst von seinen Umständen existiert. Insbesondere unsere moderne Gesellschaft mit ihren wirtschaftlichen Großmächten, globalen Krisen und unabsehbaren Entwicklungen ist für viele Menschen eine gewaltige Herausforderung. Da ich mich neben meiner Coaching-Tätigkeit seit vielen Jahren mit dem Zustand der Menschheit und der Möglichkeit von Weltfrieden auseinandersetze (mehr dazu hier ...), sind alle gesellschaftlichen Bezüge in meinem Coaching aufgehoben und willkommen. Denn ich weiß, wo das Problem liegt, was gesamtgesellschaftlich ansteht - aber auch, wie wir als einzelne Menschen in unserem praktischen Leben mit dieser Überforderung umgehen und glücklich werden können.


 

Philosophie

 

ist für mich mehr als eine lebensferne Träumerei oder akademische Disziplin. An der Universität habe ich das philosophische Handwerkszeug gelernt, doch mein Anwendungsbereich ist das praktische Leben! Seit 10 Jahren betreibe ich in diesem Sinne "Philosophie", stelle mich den großen und kleinen Fragen unserer menschlichen Existenz, denke sie bis zu Ende und definiere den relevanten Wortschatz. Dabei interessiert mich in pragmatischer Tradition allein was (praktisch wie psychologisch) funktioniert, das heißt: was wir wirklich verstehen und womit wir sinnvoll arbeiten können.

Zusammen fließen all meine philosophischen Errungenschaften in die "Revolution der Gedanken", in Form eines gleichnahmiges Buches, als Grundlage für meinen Coaching-Ansatz und als Anstoß zu einer gesellschaftlichen Bewegung. (Mehr dazu hier ...)

 

 

Philosophie als Therapie

 

(bzw. Therapeutikum) ist meines Erachtens unabdingbar für jede ernsthafte Persönlichkeitsentwicklung. Doch warum? Was hat Philosophie mit Psychologie zu tun und im Coaching verloren? Erstens wirft sie existenzielle Themen wie die "großen Fragen" (nach Leben, Tod, Sinn, Glück, Glaube, Freiheit, Frieden, Gerechtigkeit, etc.) auf, ohne welche die Selbstarbeit entweder an der Oberfläche bleibt und alles Ernsthafte verdrängt oder die Lebensfragen jeder bewussten Existenz fälschlicherweise auf bloß persönliche Muster, Konflikte oder Traumata schiebt. Und zweitens ist die philosophische Methode der analytischen Begriffsklärung ein wichtiges Werkzeug für den Alltag, unsere Kommunikation mit anderen und insbesondere jedwede psychologische Arbeit. Denn erst wenn wir die zentralen Begriffe unseres Wortschatzes klären, wissen wir, wovon wir sprechen, was das (für uns) bedeutet und womit wir arbeiten. Andernfalls stellen wir uns Sinnkrisen oder Minderwertigkeitskomplexen, ohne die Begriffe "Sinn" und "Wert" zu verstehen. Oder wir üben positive Affirmationen mit unklaren Begriffen ein, welche deshalb niemals in die Tiefe sinken oder sich in unserem Handeln manifestieren.

 

 

Persönlichkeitsentwicklung

 

Unabhängig von deiner persönlichen Lage gibt es vier allgemeine Gründe, warum sich die Investition in die eigene Persönlichkeitsentwicklung (hin zu einem selbstbestimmten Leben) lohnt:

 

 

1. Geistige Unabhängigkeit ist der sicherste Weg zum Glück.

 

Fast alles in der Welt liegt außerhalb unserer Macht und Kontrolle. Wenn wir unser Leben selbst gestalten wollen, ist es also unabdingbar, alles in unserer Macht Stehende zu mobilisieren. Und die größte Macht haben wir über unser eigenes Innenleben. Hier finden wir die Unabhängigkeit von den äußeren Umständen ebenso wie die Ressourcen, sie zu ändern. Je unabhängiger wir (in unserer Einstellung und unseren emotionalen Reaktionen auf die Außenwelt) werden, desto flexibler können wir uns anpassen und arrangieren, desto resilienter stehen wir neuen Herausforderungen gegenüber und desto leichter lässt sich unser Leben meistern und unser innerer Frieden bewahren.

Und selbst wenn wir nicht die höchste Bergspitze der Unabhängigkeit von allem Weltlichen erklimmen, sondern bloß den unbestimmten Krisenzeiten weniger ohnmächtig und ausgeliefert entgegenstehen wollen, ist der beste Weg und erste Schritt die Entwicklung unserer Persönlichkeit. Indem wir erst einmal in uns aufräumen, um dann gelassen und gefestigt der Welt die Stirn bieten zu können.

 

 

2. Persönlichkeitsentwicklung ist die beste psychologische Altersvorsorge.

 

Ebenso wie wir zur finanziellen Altersvorsorge Geld für uns arbeiten lassen, indem wir in Fonds investieren, können wir unser Unbewusstes für uns arbeiten lassen, indem wir in uns selbst investieren. Dadurch, dass wir unseren Geist üben, solange wir das noch bewusst steuern können. Damit auch späterhin alles in geregelten Bahnen verläuft.

Im Gegensatz zum finanziellen Pendant müssen wir allerdings heute nichts für morgen opfern, denn jede Übung und Entwicklung unserer Persönlichkeit ist bereits während ihrer Ausübung wertvoll. Und wir sind nicht erst im Alter darauf angewiesen, wenn die Arbeitsleistung unseres Bewusstseins schwindet. Sondern über 90 Prozent unserer geistigen Prozesse laufen bereits im Alltag unbewusst. Insofern führt kein Weg daran vorbei, unsere Tiefe aufzuklären, wenn wir selbstbestimmt leben wollen. Das heißt: Frei, authentisch und ohne die Notwendigkeit bewusster Kontrolle. (Hier passt die Analogie zur körperlichen Ertüchtigung, welche uns nicht nur langsamer altern und länger leben lässt, sondern bereits im Prozess beweglicher, kräftiger, gesünder und glücklicher macht.)

 

 

3. Geistige Ruhe und Seelenfrieden sind wesentliche Mittel für körperliche Gesundheit.

 

Alles ist psychosomatisch. Jeder Gedanke und jedes Gefühl ist ein körperlicher Vorgang. Insofern verwundert die allgemein bekannte Tatsache nicht, dass Geist und Körper (sofern man sie überhaupt voneinander trennen kann) einander beeinflussen. Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper, Bewegung löst festgefahrene Gedanken, Hunger und Müdigkeit beeinflussen unsere Konzentrationsfähigkeit und Motivation, Schmerzen schlagen auf unsere Stimmung und eine ungesunde Lebensweise macht keinen Menschen langfristig glücklich. Doch auch umgekehrt funktioniert das Spiel. Wenn wir fröhlich sind, lässt sich vieles Schwere leichter tragen, wenn wir uns konzentrieren, können wir äußere Reize ausblenden oder uns der üblichen körperlichen Reaktion verwehren, Unruhe regt die Verdauung an, emotionale Dramen erschöpfen uns und ohne Sinn sind Schmerzen unaushaltbar.

Doch vor allem zeigt sich immer deutlicher: Ungelöste Konflikte, unaufgearbeitete Traumata, unterdrückte Gefühle und Stress sind entscheidende Faktoren in der Entstehung und Aufrechterhaltung von fast allen medizinisch diagnostizierten "körperlichen" Krankheiten und Leiden. Die Aufarbeitung unserer Vergangenheit und Schatten sowie der Zugang zu unseren Gefühlen sind also wesentlich für unsere allgemeine Gesundheit. Erst wenn wir unser "Seelenleben" wieder in Einklang bringen, kann unser gesamtes System harmonieren. Und was Stress im Speziellen anbelangt, lohnt es sich obendrein, Umstände zu schaffen, welche uns nicht permanent überfordern, und uns eine gelassene Lebenseinstellung zu erarbeiten.

 

 

4. Selbstarbeit ist der wichtigste Beitrag zum Gemeinwohl.

 

Wenn uns der gesamtgesellschaftliche Wandel am Herzen liegt und wir unseren Beitrag zu einer besseren Welt leisten wollen, dann müssen wir vor allem politischen Engagement und aller gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Einflussnahme mit uns selbst beginnen. Durch eine Revolution in unserem Inneren. Welche uns neu denken, tiefer fühlen und besser handeln lässt. Sonst unterwandern wir im Zweifel unbewusst selbst unsere besten Absichten und nobelsten Ziele (wie allzu häufig im radikalen Aktivismus zu beobachten).

Wie sollen wir im Einklang mit der Natur leben, wenn wir nicht im Einklang mit uns selbst sein können? Wie Frieden auf Erden schaffen, wenn wir keinen Frieden in uns finden? Wie gemeinschaftlich denken und handeln, wenn wir nicht einmal unserer selbst gerecht werden und unsere eigenen Wünsche ernst nehmen? Und wie miteinander auskommen, wenn wir nicht wissen, was wir wollen oder tun und wer wir selbst überhaupt sind?

Je besser wir mit uns selbst und in der Welt zurechtfinden, desto besser mit den anderen. Je besser wir uns selbst verstehen, desto besser können wir auch die anderen verstehen und Empathie und Güte walten lassen. Und je selbstbestimmter wir durchs Leben schreiten, desto mehr können wir erreichen und beitragen.

Das ist der Grundgedanke meiner "Revolution der Gedanken". (Mehr dazu hier ...)